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Aktenschrank der Zukunft

18.01.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Easy-Tecs GmbH.

Bis vor wenigen Jahren füllten sich die Schränke im Büro mit Aktenordnern, die zur Aufbewahrung wichtiger Dokumente dienten. Mehr und mehr verschwinden physische Ablagen, stattdessen platzen nun Festplatten aus allen Nähten. Ein NAS sorgt für eine sichere Lagerung digitaler Daten.

Rechnungen, Angebote oder Verträge, ein immer größerer Teil geschäftlicher Aktivitäten lässt sich digital abbilden. Dabei häufen sich mehrere Terrabyte Informationen an. Konventionelle Computerspeicher machen da schnell schlapp. Eine scheinbare Lösung stellt für viele Büros die Cloud dar. Doch agieren Anbieter nicht immer im Sinne der Nutzer und so entstehen Sicherheitslücken, die empfindliche Informationen gefährden. Für eine risikofreie Speicher-Alternative greifen Sicherheitsbewusste auf NAS-Systeme zurück. Was NAS bedeutet, welche Vorteile damit einhergehen und worauf bei der Anschaffung zu achten ist, erklärt IT-Experte Ralf Seeber von Easy-Tecs.

Einfach aber zuverlässig

NAS, steht für Network Attached Storage und beschreibt ein System zur Datenspeicherung mit Netzwerkanbindung. Das externe Depot sorgt nicht nur für eine Entlastung berstend voller PC-Speicher, sondern ermöglicht Berechtigten den Zugriff von unterwegs. Bei dieser Alternative zur Cloud fallen keine monatlichen Kosten oder Probleme durch Änderung der AGBs an. Einsteiger nutzen fertige NAS-Lösungen. Vorteilhaft besonders, da diese Modelle mit optimiertem Strombedarf arbeiten und bekannte Hersteller zuverlässige Hardware einbauen. Im Paket kommen Gehäuse und Festplatte, fertig ist die eigene Cloud. Je nach Ausführung lassen die kleinen Kästen zusätzliche Erweiterungen für RAM oder Netzwerkkarten zu. Dazu sei vor allem bei steigender Mitarbeiterzahl geraten. Je mehr Nutzer auf die Geräte zugreifen, desto langsamer läuft die Übertragung. Deswegen rüsten wachsende Firmen mit größerer Bandbreite und weiteren Speicherkapazitäten nach.

Sichere Investition

Über eine Anschaffung nachzudenken, lohnt für Büros, die wertvolle Daten nicht auf externen Servern lagern wollen. Denn eine Cloud ist am Ende nichts anderes, als der Computer eines anderen. Ein weiterer Bonus: Interne NAS-Systeme benötigen kein Internet, so greifen Mitarbeiter auch bei Ausfällen weiterhin auf wichtige Informationen zu. Für extra Sicherheit sorgt die Redundanz, also eine zweite zusätzliche Festplatte, auf der eine Kopie aller Dateien entsteht. Um ein richtiges Back-up aller Daten zu erstellen, empfiehlt der Experte die 3-2-1-Strategie. Hierbei sorgen insgesamt drei Kopien für Sorglosigkeit. Mit zwei unterschiedlichen Speichermedien, von denen eines extern aufbewahrt wird, vermeidet dieses Verfahren den Verlust unersetzbarer Bytes – selbst bei Hardwareschäden. In diesem Fall bieten die meisten Anbieter aber bereits Datenrettungspläne, die Informationen von den originalen SSDs und HDDs wiederherstellen.

Auswahl treffen

Im Vorfeld sammeln Interessierte Informationen über Hersteller, Garantie und Kundenservice. Einige Anbieter haben bereits vorgefertigte Lösungen für Business-Kunden im Angebot. Diese enthalten fest integrierte Programme mit Mailanbindung, Tabellenverwaltung und weitere Funktionen. Der Fokus liegt zudem auf der 24/7-Zertifizierung der Speichermedien, die die Funktion bei Dauereinsatz bescheinigt. Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Kompatibilität gehören ebenfalls zu den beachtenswerten Faktoren beim Kauf eines NAS-Gehäuses. Ein Blick in die Hardware Compatibility Lists, kurz HCL, der Anbieter hilft dabei. Das Einstiegsmodell verfügt über mindestens zwei Slots, da pro genutzter Festplatte eine weitere für die Redundanz eingerechnet werden muss. Die Wahl der Speichermedien-Größe hängt von der Art der Inhalte ab. Besonders umfangreiche Dateitypen wie CAD, Foto- oder Videoformate verlangen besonders viel Raum während sich gängige Texte und Tabellen mit weniger begnügen.

Strom oder Magnet

Fällt die Wahl nach ausgiebiger Recherche auf ein Modell, stellt sich als nächstes die Frage nach HDD oder SSD. Hier entscheidet vor allem die Verwendung über Sinnhaftigkeit. HDDs speichern auf magnetische Spuren, die auch ohne stetige Stromzufuhr Inhalte langfristig bewahren. HDDs eignen sich für die dauerhafte Speicherung von Daten. SSDs wiederum nutzen elektrische Ladung zur Sicherung von Dateien, welche ohne dauerhaften Stromfluss verloren gehen können. Besonders wenn ein schneller Zugriff mehrerer Personen nötig ist, glänzt das flinke Speichermedium als Lade- und Schreibcache. Jederzeit zu wissen, wo die eigenen Daten liegen, ohne Sorge um Datenlecks und monatliche Kosten, bringt die Vorteile des Büro eigenen Speichers auf den Punkt.

Über Easy-Tecs

Die 2003 gegründete Easy-Tecs GmbH aus Stegaurach punktet als erfahrener Online-Händler und Spezialist für netzwerkbasierte Speicherlösungen. In Zeiten voranschreitender Digitalisierung können Kunden auf eine hohe Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Hardware-Produkte bauen. www.easy-tecs.de

Bild: benjamin lehman (Unsplash, Unsplash Lizenz)

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