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'Da ist noch viel Einsparpotenzial'

10.05.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesarchitektenkammer.

Auftakt der Initiative "Besser mit Architekten - Energieeffiziente Gebäude"

Die Energiewende im Baubereich lässt sich nur durch ein Maßnahmenpaket umsetzen: fundierte Beratung von Architekten und Planern einerseits und maßgeschneiderte Förderung andererseits. Die Bundesarchitektenkammer (BAK) und die KfW haben die gemeinsame Initiative „Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude“ gestartet. Die Schirmherrschaft haben Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, und der Präsident der Bundesarchitekten¬kammer Sigurd Trommer übernommen. Ziel ist, die Architekten und Planer in ihrer Position als fachkundige Berater für die unterschiedlichen Bauherren zu stärken und ihre Kenntnisse über KfW-Programme zu vertiefen.

Auf der heutigen Auftaktveranstaltung begrüßte Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Initiative von KfW und BAK. Bomba: „Der Gebäudebereich ist einer der Schlüssel zur Energiewende. Rund 40 Prozent unserer Energie verbrauchen wir für Heizung und Warmwasser. Da ist noch viel Einsparpotenzial. Die vom Bund finanzierten KfW-Förderprogramme unterstützen private Eigentümer, ihre Häuser zu sanieren oder energieeffizient neu zu bauen.“

Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, hob hervor: "Der Klimawandel und die Energiewende erfordern neue Denkweisen bei der energetischen Gebäudesanierung bis hin zur Stadtentwicklung. Das geht nicht ohne Architekten, die neuen Ideen gegenüber offen sind. Uns in der KfW ist es daher besonders wichtig, sie schnell und umfassend zu informieren. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer die Initiative "Besser mit Architekten - Energieeffiziente Gebäude" ins Leben gerufen."

BAK-Präsident Sigurd Trommer betonte: „Die Kooperation zwischen Architekten und KfW wird der energetischen Sanierung und dem klimagerechten Bauen einen Schub geben. Zu den langjährigen Erfahrungen beim energetischen Bauen kommt jetzt eine noch intensivere Förderberatung durch die Architekten hinzu.“

In zunächst vier Länderarchitektenkammern - Nordrhein-Westfalen (14. Juni 2012), Baden-Württemberg (September 2012), Hessen (Dezember 2012) und Berlin (Februar 2013) – werden Informationsveranstaltungen für Architekten und Planer angeboten. Dort werden Bauvorhaben, die mit KfW-Fördermitteln zum energetischen Bauen und Sanieren realisiert wurden, als „Best-Practice-Beispiele“ vorgestellt. Anhand dieser Beispiele diskutieren Bauherren und Planer mit Experten aus der Landes- bzw. Kommunalpolitik über die innovativen Ansätze für energieeffizientes Bauen, aber auch über die praxisgerechte Fördermittelvergabe. Außerdem stellt die KfW die Palette an entsprechenden Finanzierungsprogrammen vor. Das Projekt ist zunächst auf ein Jahr befristet. Medienkooperationspartner ist das Deutsche Architektenblatt.

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