14.05.2013 — Katharina Marschalek. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Erst im letzten Jahr hat die Finanzverwaltung die Anforderungen an elektronische Rechnungen und deren Handhabung im Unternehmen konkretisiert. Parallel erarbeitet seit März 2010 das „Forum elektronische Rechnung Deutschland“ (FeRD) unter dem Dach der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. einen neuen Standard für elektronische Rechnungen mit Namen ZUGFeRD (= Zentraler User Guide des Forum elektronische Rechnung Deutschland).
Das neue Format wurde von Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Einzelhandel, dem Bankensektor, der Software-Industrie, aber auch vom öffentlichen Sektor entwickelt.
Es soll für den elektronischen Rechnungsaustausch
Ähnlich wie bei der E-Bilanz wird es auch hier Muss- und Kann-Felder geben. ZUGFeRD-Rechnungen beinhalten zum einen verpflichtende Datenfelder, die umsatzsteuerrechtlich zwingend angegeben werden müssen. Zum anderen sind weitere Felder optional vorgesehen, die zur Rechnungsprüfung aus Sicht des Empfängers notwendig sind.
Während beispielsweise die E-Bilanz-Taxonomie nur mit Hilfe einer speziellen Software visualisiert werden kann, basiert die visuelle Darstellung bei ZUGFeRD auf einem erweiterten PDF-Format, das problemlos ausgelesen und weiterverarbeitet werden kann. Im Hintergrund werden XML-Daten generiert, die automatisch ausgelesen und bis hin zur Buchung weiterverarbeitet werden können.
Der Entwurf des Datenmodells liegt derzeit in der Version 0.5 vor und kann auf
Link zum Thema: |