Mehraufwand durch IFRS? Effizienter durch Fast Close!

06.10.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Wenn Unternehmen nach IFRS bilanzieren, bedeutet dies für sie häufig einen Mehraufwand. Durch ein rechtzeitiges Fast Close können die Prozesse jedoch effizienter gestaltet werden.

Die Umstellung auf IFRS bedeutet für die meisten Unternehmen einen erheblichen Mehraufwand. Leasingverhältnisse müssen (zumindest derzeit noch) nach Finance und Operate Lease klassifiziert werden, die Umsatzrealisierung bspw. bei Mehrkomponenten- oder kundenindividuellen Fertigungsaufträgen nimmt deutlich zu und die Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IAS 39 bzw. neu IFRS 9 ist hochgradig komplex.

Um diesen Mehraufwand in den Griff zu bekommen bietet sich - am besten vorgelagert zu der eigentlich Umstellung auf IFRS - ein Fast Close an. Fast Close bedeutet zum einen eine Beschleunigung der Abschlusserstellungs- bzw. Reportingprozesse - nicht nur unter IFRS. Er bedeutet aber insbesondere auch eine deutliche Steigerung der Qualität der berichteten (IFRS-)Kennzahlen und im besten Fall eine Entlastung der Buchhaltungsabteilungen durch effizientere Strukturen und Prozesse.

Die Fast Close Ansätze können leicht umsetzbare Maßnahmen ("Quick Wins") umfassen, wie das Vorziehen von Abschlusstätigkeiten schon vor dem Bilanzstichtag oder die Eliminierung von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten, um die Arbeitsbelastung in den Spitzenmonaten am Jahresanfang zu reduzieren.

Sie beinhalten jedoch auch mittel- bis langfristige Verbesserungen, wie die Erhöhung des Know How der Mitarbeiter durch Schulungen oder Bilanzierungsanweisungen, sowie die Einführung oder die Optimierung EDV-Tools, die den IFRS-Abschluss unterstützen.

Quelle: FAS AG

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