Soft Skills für den Manager-Nachwuchs
Gute Manager fallen nicht vom Himmel:
Nach diesem Grundsatz handelt ein Großteil der Unternehmen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz und bereitet zukünftige
Führungskräfte frühzeitig auf ihre späteren Aufgaben vor. Im
Mittelpunkt steht dabei das Training von Soft Skills. Dies sind
Ergebnisse der Studie Workplace Survey 2009, für die der spezialisierte
Personaldienstleister Robert Half über 6.000 Personal- und
Finanzmanager in 20 Ländern befragt hat. Die Workplace Survey wird
jährlich durchgeführt und informiert über Trends auf dem Arbeitsmarkt
für das Finanz- und Rechnungswesen.
Ihre zukünftige Führungsetage überlassen Unternehmen nur ungern dem
Zufall. So identifizieren knapp zwei Drittel der deutschen Firmen vielversprechende
Nachwuchskräfte und schulen diese für spätere Managementpositionen.
In Österreich und der Schweiz werden sogar noch häufiger
Maßnahmen zur Nachwuchsförderung getroffen: 75 bzw. 70 Prozent der
Manager setzen auf die frühzeitige Vorbereitung ihrer Nachfolger. Damit
sind die deutschsprachigen Länder deutlich vorausschauender als der
internationale Durchschnitt, bei dem sich lediglich gut die Hälfte der
Unternehmen bereits heute Gedanken um die Führungspersönlichkeiten
von morgen macht.
Umfassende Weiterbildung
Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen –
Manager in spe sollen vor allem ihre „weichen“ Fähigkeiten weiterentwickeln.
Sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz
steht dieses Kriterium an erster Stelle der angebotenen Schulungen. Aber
auch Managementtrainings sowie Programme zur Nachfolgeplanung und
Mentoring stehen bei den Weiterbildungsmöglichkeiten für die zukünftigen
Führungskräfte hoch im Kurs.
„Sich rechtzeitig Gedanken um die Führungsriege von morgen zu machen,
zeugt von unternehmerischen Weitblick“, kommentiert Sven Hennige,
Managing Director Central Europe bei Robert Half International, die
Ergebnisse der Studie. „Zumal profitiert das Unternehmen gleich in
doppelter Hinsicht: Umfassende Schulungen und die möglichen Karriereperspektiven
führen nicht nur zu qualifizierten zukünftigen Managern,
sondern verhindern auch das Abwandern der Nachwuchstalente zum
Wettbewerb.“
Quelle: Robert Half